Warum das Thema relevant ist
Immersive Video, also 180°-Video bis zum full-fledged 3D-Kinofilm in VR, wird in XR immer wichtiger. Das sehen wir nicht nur an der Vielzahl an Videobrillen, die auf den Markt strömen von Xreal, Viture und vielen mehr. Apple liefert noch nie dagewesene Video-Experiences auf der Apple Vision Pro. Laut aktuellen Gerüchten soll Meta im kommenden Jahr eine Brille releasen, die perfekt auf Immersive Video fokussiert ist. Zur letzten Meta Connect sprach Metas CTO mit dem Regisseur James Cameron. Wenn ihr eine Meta 3 zu Hause habt: Schaut euch auf Horizon TV den Trailer zu Avatar 3 an! Es fließt viel Geld in die Content-Produktion, in der Hoffnung, dass das die Leute (endlich? In 5 bis 10 Jahren?) von VR überzeugt.
Meine Einschätzung
Wenn es mehr Content gäbe, würde ich persönlich viel mehr Zeit in der Brille verbringen. Das haben auch die Hersteller erkannt, und geben endlich Gas. Die Verfügbarkeit von Netflix und Co war nur der erste Schritt. So langsam bauen sie auch eine Immersive Video-Bibliothek auf.
Unsere Experten
Darum haben wir für euch zwei Experten auf dem Gebiet in den Podcast eingeladen: Björn Sondermann ist Drummer bei der Band „Assassin“ und Schlagzeuglehrer. Und seit der Corona-Pandemie auch als 180°-Content-Creator unterwegs. Seine Produktionen erreichen mittlerweile fast eine Millionen Views.
Marcel Heß ist Pre-Sales DACH bei Canon. In seinem Team aus 13 Experten berät er vor allem im B2B-Bereich, welche Hardware zur Anforderung passt und wie sie richtig eingesetzt werden kann. Beispiele, die er im Podcast nennt: Museen, in der Medizin bei der Angsttherapie, Neurochirurgie und für Schulungen, Industrie und Arbeitsschutz. Marcel kennt alle Hardware-Specs und die Do’s & Dont’s bei der Erstellung von stereoskopischen Videos.
Die Tipps von den Profis
In unserer Episode lernt ihr nicht nur das Was kennen, sondern auch wie es geht: Wie sollte die Kamera geführt und das Material geschnitten werden, um Motion Sickness zu vermeiden? Welche Anfängerfehler gibt es und wie vermeidet ihr sie? Warum ist der Augenabstand so relevant – und bestimmt wo ihr in einem 3D-Kino den optimalen Sitzplatz findet – und warum ist 360° so viel schwieriger als 180°?
Und natürlich gibt es auch handfeste Tipps in Sachen Hard-, und Software. Während die Software zwar besser geworden ist, aber immer noch ziemlich frickelig ist, scheint es auf der Hardware-Seite gut zu laufen: Schon für wenige Tausend Euro gibt es heute Equipment, mit dem sich richtig gutes Material erstellen lässt. Jetzt braucht es nur noch das Publikum in den Headsets, dass das Material nachfragt. Auch darüber diskutiert das Quartett in dieser Episode.

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