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Kommentar. Am Besten laufen Artikel, in denen verkündet wird, dass Meta am Metaverse kürzt. Man beachte die Liste unter diesem Abschnitt.
Dann kann man schreiben: "Meta schlägt neuen Kurs ein: War das Metaverse ein Irrtum?" (Der Aktionär →)
Was wissen wir aktuell?
Meta denkt darüber nach - man beachte: NICHT hat bereits beschlossen oder umgesetzt - bis zu 30% von Reality Labs, und zwar die Metaverse-Ausgaben in 2026 zu kürzen. Jetzt wird vermutet, damit könnte die Entwicklung von VR-Headsets und Horizon Worlds gemeint sein. Wissen tun wir es allerdings nicht. Damit wäre man allerdings bei den Investitionen immer noch höher als in der Vor-Corona-Zeit. In der übrigens Metas erfolgreichste Brille, die Quest 2 entwickelt wurde. Kürzungen, die vor allem im Personal erfolgen sollen, könnten also längst überfällige Konsolidierungen der Pandemie-Investitionen bedeuten.
Niemand investiert sonst so viel in das Metaverse. Außer Apple und aktuell auch Google. Auch wenn die das so nicht nennen würden.
Davon zu sprechen Meta würde nicht mehr daran glauben, ist schlicht Clickbait oder Unwissen über die Dimension dessen was Meta da macht.
Und: Das Geld fließt in andere Bereiche, und wird nicht einfach gestrichen. Von der Allokation soll die KI-Abteilung und die Smart Glasses profitieren. Wenn man das positiv deuten wollen würde, dann könnte man sagen: Das ist eben aktuell ein anderer spannender Ansatz am Metaverse zu arbeiten.
Eine ziemlich einfache Erklärung, warum Meta das aktuell ankündigt ist die: Wir kommen nach Weihnachten in das Winter-Loch. Von der Ankündigung hat vor allem Metas Aktienkurs profitiert. Aktionäre lieben Kürzungen, weil dann potentiell mehr Gewinne entstehen können. Bei der Größe Metas sind solche Kurs-Narrative bedeutend.
Was wir also daraus machen? Erst mal nichts.
Auf der UnitedXR hatte ich die Gelegenheit mit Meta-Personal zu sprechen. Bei ihnen macht das allerdings etwas: Sie machen sich Sorgen und wissen nicht, ob sie sich nächstes Jahr nicht einen neuen Arbeitgeber suchen müssen.
Der Aktionär | Bloomberg | Handelsblatt | heise.de |