Dieses Jahr hätte in Sachen XR ein großes werden können. Mit der Apple Vision Pro ging bei mir die Hoffnung einher, dass es aufwärts geht. Was auch immer das jetzt genau bedeutet.
Auf dem Bild oben seht ihr mich an Karneval als "Apple Vision Bro". Das Headset habe ich für ein paar Stunden bei World of VR (→) testen dürfen. Zum Spaß bin ich damit in der Mittagspause zur Pizzeria gelaufen. Die Pizza aß ich dann aber mit konventionell-biologischer Optik.
Doch der große Run auf XR, naja, der blieb nicht nur aus. Meinem empfinden nach hat XR dieses Jahr gelitten. Und das trotz sehr beeindruckender News. Vor allem im B2B-Bereich. Und das vor allem aufgrund des immernoch sehr starken KI-Fokuses in diesem Jahr.
Insbesondere Freelancer hatten zu leiden. Denn ihnen fällt es nicht so leicht eben mal komplett etwas anderes zu machen. Und so brach auch für mich immer mehr vom Umsatz weg. "Ich hätte 2023 einen KI-Podcast starten müssen." Ging mir dieses Jahr nicht nur einmal durch den Kopf.
KI interessiert mich aber bei weitem nicht so sehr wie XR.
Während ich also versuchte den Kopf über Wasser zu halten, gab es ein paar tolle Lichtblicke, die ich euch nicht vorenthalten möchte!
Meetups. Wir haben dieses Jahr sieben Meetups (→) abgehalten. Das ist ein Rekord! Die Ausgabe zur Apple Vision Pro war mit 120 Menschen das größte. Unser Meetup beim ESA-Stand auf der Gamescom das nerdigste. Unser 2. Weihnachts-Spezial vergangene Woche das schönste. Meetups sind toll, und das Dank dem Support von KölnBusiness, TimeRide, Fraunhofer FIT, dem DLR PT, VR Expert und dem Startplatz Köln. Aber vor allem: Einer XR-Community in NRW, die sich nach einem Corona-Down so großartig zusammengefunden hat.
Hackathon. Der Hackathon mit 120 Teilgebenden kurz vor der Gamescom war fantastisch. Und das auch Dank Christian Steiner (LinkedIn →). Wir haben da was abgeliefert, was auf mehreren Ebenen beeindruckend war. Das hat uns ein bisschen Geld in die Taschen gespült, und endlich wieder XR auf der Gamescom angemeldet, neben ein paar anderen Projekten. Mal schauen wie es nächstes Jahr damit weitergeht.
Einladung von Meta. In diesem Jahr wurde ich das erste Mal eingeladen bei der Connect dabei zu sein. Das fühlt sich einerseits gut an, weil es für Relevanz spricht. Andererseits: Woher soll ich 2.000 Euro nehmen, um die Reise zu finanzieren? Aber ja: Das ist eine sehr privilegierte Frage. So als Freelancer und Podcaster in diese Situation zu geraten, ist etwas, womit ich eher nicht gerechnet habe. Ich verbinde das mit Dankbarkeit.
Euer direkte Support. Sponsoren sind nett. Aber auch auf die ist nicht immer Verlass, wenn die Hype-Welle über ein anderes Thema hinwegfegt. Darum traute ich mich dieses Jahr euch um Support zu bitten. Und via Ko-Fi (→) habe ich mittlerweile 321 Euro (vor Steuer) von euch bekommen. Es gab den ersten Abonnenten, sowie eine einmalige Spende von 111 Euro. Euch direkt zu beteiligen, macht Spaß, und ist ehrlichgesagt die größte Motivation. Wie ich das noch weiter ausbauen kann, darum soll es auch in 2024 gehen.
Mein Co-Host Thomas. In diesem Jahr habe ich Thomas Bedenk (LinkedIn →) als Co-Host viel mehr in den Podcast genommen. Das war nicht nur aus sozialen Gründen für mich gut. Er ist echt nett! Sondern auch aus fachlichen. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung kann er dem Podcast inhaltlich etwas geben, was ich gar nicht leisten kann. Darum geht ein ganz besonderer Dank an meinen Lieblings-Co-Host! :-)
Und weil der Newsletter nicht unendlich lang werden soll, lass ich diese Liste damit erst einmal so wie sie ist. Es gab noch mehr, das wirklich gut war in diesem Jahr. Für alle, die daran beteiligt waren: Vielen Dank! |