Und da passiert das unvermeidliche: Er stößt gegen den Wohnzimmertisch, stolpert, fällt, und zerstört mit seinem Körper effektvoll den Wohnzimmertisch. Den Juroren stockt der Atem! Der Wohnzimmertisch war eine Requisite, die, wie uns Oliver später erklärt, sogar präpariert worden war. Der Effekt hatte aber seine Wirkung: Die Juroren brauchen erst mal eine Pause.
Diesen filmreifen Stunt hatte sich das Team von HoloCafé für ihren Auftritt bei der Vox-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ ausgedacht, und damit ordentlich Eindruck hinterlassen. Die Message: VR im Eigenheim funktioniert nur begrenzt. Den richtigen free-roaming Spaß hat man in VR vor allem in einem VR Arcade. Überzeugen konnte HoloCafé dennoch keinen der Juror:innen.
Wir haben in dieser Episode den Co-Founder von HoloCafé Oliver Eberlei zu Gast, der uns ausführlich erzählt, wie es bei der Aufnahme zu ihrem 15-minütigen Auftritt ablief. Und auch wenn es nicht zu einem Invest kam, war das Learning aus der Show da. Denn was Holocafè macht, ist nicht einfach zu erklären. Und Oliver muss sich immer wieder klar werden, welchen Hut er gerade auf hat: Gamesentwickler, VR-Arcade-Betreiber oder Franchise-Anbieter?
Die Geschichte von HoloCafé ist gleichzeitig auch die Geschichte der VR-Arcades in Deutschland. Zumindest ab dem Moment, als VR wirklich nutzbar wurde. Dabei unterscheidet sich der Ansatz von HoloCafé deutlich von VR Arcades, in dem man spielen kann, was man halt so kennt.