Die Apple Vision Pro ist seit dem 19. Januar vorbestellbar. Und Menschen – selbst aus Deutschland – posten in Social Media ihre krasse Aktion Apples ersten Gesichtscomputer vorbestellt zu haben. Soweit, so erwartbar. Doch ergibt das eigentlich Sinn? Immerhin ist das Gerät in Deutschland noch gar nicht verfügbar.
Ich habe für euch alle Argumente für und gegen einen Kauf einer Apple Vision Pro – soweit ich das zu diesem Moment bewerkstelligen kann – zusammen getragen. Und gebe euch damit hoffentlich ein paar Anregungen für eure eigenen Überlegungen zur Anschaffung des Spatial Computing Headsets.
Das Jahr 2024 hat eben erst begonnen, doch die News stapeln sich bereits im Dokument für diese Episode! Allem voran steht Apples Release der Apple Vision Pro, die versucht hat der CES die Show zu stehlen. Aber soweit lassen wir es nicht kommen. Denn die diesjährige CES hat viele News rund um XR und Spatial Computing, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Zu den Wichtigsten gehört sicher die beeindruckende Keynote von Siemens, auf der sie ihre Industrial Metaverse-Strategie vorstellen. Die Keynote koppeln sie mit dem Release eines neuen Sony-Headsets, das für den B2B-Markt vorgesehen ist. Der vorläufig einzige Name für das Headset: „immersive spatial content creation system“.
Bemerkenswert ist außerdem, was Xreal vorstellt: Mit der Air 2 Ultra wagen sie sich in den 6DoF-Bereich und bieten für 699 Dollar „Spatial Computing Glasses“, wie sie die neue Brille selbst nennen. Das ist insofern bemerkenswert, als ihre Brillen mehr Bildschirme als AR-Brillen waren. Noch haben wir keine Berichte von der Brille, damit kann es aber nicht mehr lange dauern.
Auf der CES wurde außerdem ein weiteres Gadget angekündigt, dass auf keinen Fall ein Smartphone sein will. Das Rabbit R1 ist ein viel zu günstiges Device, das ein relatives kleines Touchdisplay und eine drehbare Kamera hat. Und das vor allem durch seine KI glänzen will. Mit der soll es möglich sein per Sprache all das zu tun, was man auf einem Smartphone tun würde. Aber ohne einen Finger auf fas Display zu setzen. Wir fragen uns: Wie viel Spatial Computing ist das schon? Und ist das eigentlich nicht eine App?
Welcome to 2024 and welcome to the age of Spatial Computing! At least that is what Apple wants us to believe. And they push hard and swift to proof they want to make it happen. So much, that they just announced to release the Apple Vision Pro as early as February 2nd 2024! That is indeed „Early next year“.
But that is not enough: Within their developer website they ask developers not to use the words AR, VR or MR, but only to speak about Spatial Computing.
Time to investigate what Spatial Computing actually is. But there is a problem: The Wikipedia article is rather short. And not very helpful. Usually that’s what journalists or the so-called experts on LinkedIn would do: Read the Wikipedia article and hope they understand enough, what a word actually means. It was enough for Metaverse (it was not). But for Spatial Computing we really could need some historical help.
Thats why I am happy to have Avi Bar-Zeev as a guest in this episode. He claims to have used the word as early as 1992 at Worldesign Inc, which would be 10 years earlier than what the Wikipedia articles source Simon Greenwolds work „Spatial Computing“ from 2003 claims.
In „Spatial Computing“ Greenwolds uses this example to explain Spatial Computing: “The simplest example may be an auto-flushing toilet that senses the user’s movement away to trigger a flush. This is trivial spatial computing, but it qualifies. The space of the system’s engagement is a real human space.”
Avi doesn’t agree here. Although the toilet recognizes you leave the room, the computational aspect of the mechanism is not existent.
As the former team-lead prototyping the AppleVision Pro he explains what he understands Spatial Computing is:
„The general accepted definition of Spatial Computing is that humans are naturally spatial, we exist in a spatial environment, we interact in the world around us. There is the world within arm’s reach, and then there is the world we can see. But all of those things is what we call ego-centric, they are very much about us who are placed in the world. Spatial Computing is essentially trying to get the computer to understand that, that world, that we live in, so that we can interact with the computer. Because everything else up to now has been us trying to adapt to the computer’s world. […] Spatial Computing is adding a few new technologies in order to bring the intelligence of the computer into our world.“
Jahr 1 nach dem Metaverse-Hype. Was ist übriggeblieben? Die Metaverse-Abteilung von Disney schon mal nicht. Auch Meta hat all seine Crypto-Bemühungen in die Tonne gekloppt. Aufatmen.
Doch am Niedergang der Crypto-Schwurbler sich zu erfreuen ist recht und billig. Das Jahr 2023 hat einiges für uns bereitgehalten. Wir gehen Monat für Monat durch die News und zeigen euch, dass dieses Jahr, trotz und eigentlich wegen dem Hype um ChatGPT, ein gutes Jahr war.
Hinzugekommen ist Apple und mit dem Apfel-Konzern noch mehr Verwirrung im Buzzword-Bingo: Spatial Computing! Mixed Reality nennt das jetzt Meta und feiert auf der Connect mit der Quest 3 das erste bezahlbare Mixed Reality Headset für den Konsumenten. Der darf sich an einer ganzen Reihe neuer Spiele erfreuen, darunter zum Beispiel Assassins Creed Nexus VR, das vielleicht beste und aufwändigste Spiel für die neuste Gesichtskonsole aus dem Hause Meta. Pico leidet unter schlechten Zahlen und Roblox gibt jetzt richtig Gas.
Und wie geht es der B2B-Branche? Wir verzeichnen steigende Investitionen in deutsche XR-Startups, trotz mehrender Krisen. Aus Projekten werden Produkte und das Gefühl macht sich breit, zumindest hier bei den Thomasen, dass es der Branche doch ganz gut gehen muss.
Wie geht es weiter? Anfang des Jahres besprechen wir in einer Folge, was uns 2025 erwartet. Bis dahin wünschen Thomas und Thomas euch entspannte Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
In this Interview I am happy to welcome Gabriella (Gabs) Chihan-Stanley. She is co-founder and communications manager of XR Content Production Company Vrisch, which just has been nominated with a project at the VR Awards and already won a lot of them in the past, Gabs is also the founder of XR Vienna, Vienna’s first community of XR professionals. Gabs was under the 20 best European women founders of 2018 and is an active member of Women in Immersive Tech.
News
Meta Quest 3 appears the first time in Steam VR statistics
Die Gamesbranche ist noch immer die größte Cashcow der XR Industrie. Passend dazu gibt es einige News aus der Branche, die uns aufhorchen lassen. Und nicht zuletzt hat uns Varjo ein neues Headset spendiert, das wir uns genau angeschaut haben.
Als Sascha Kiener nach seinem Vortrag auf der AWE in Wien von der Bühne ging, bildete sich eine Menschentraube um den Münchner Unternehmer. Sein eben vorgestelltes Produkt zur Indoornavigation Aryve hatte Eindruck gemacht. Nach einigen Jahren der Entwicklung geht das Team, dass innerhalb seiner Firma Svarmony daran arbeitet, mit einer Testphase an die Öffentlichkeit. Zeit sich Indoornavigation im Allgemeinen und die Lösung von Svarmony im Detail anzuschauen. Sascha hat aber nicht nur spannendes zu aktuellen Projekten zu erzählen. Als Mitarbeiter von Metaio teilt er mit uns seine Erfahrungen zur Übernahme durch Apple. Und auch seinen Blick in die Zukunft, die, wie bei vielen AR-Unternehmen, aus einer Brille besteht, die aussieht wie eine ganz normale Sehhilfe. Für die Indoornavigation Aryve sind die in den Brillen zukünftig eingebauten Kameras wichtig, wie zum Beispiel in der Ray-Ban von Meta, da ihre Lösung auf Aufnahmen beruht, die alle zwei Sekunden an einen Server gesendet werden.
Sascha Kiener auf der AWE 2023 in Wien. Foto: Thomas Riedel
Den Talk von Sascha könnt ihr hier auf YouTube nachschauen.
News
Meta schließt Deal mit Tencent in China, um ein Quest „Light“-Headset zu vertreiben
Offizielle Preise für Quest for Business
Lesetipp: Die meiner Meinung nach bisher beste Definition von Spatial Computing von Ari Bar-Zeev
Hinweis: Es gab einen Fehler in Web-Player dieses Podcasts. Darum musste ich diese Episode neu publizieren. Darum taucht diese Folge erneut bei euch als neu auf. Sorry und Danke für euer Verständnis 🙂
In dieser Folge talken wir über viele kleine Meldungen, mangels großer News. Thomas B hat eben Firmen-intern einen Preis gewonnen und Thomas R hat einen auf dem Next Reality Contest vergeben. Wir warnen vor Trickbetrügern auf Kleinanzeigen, die euch euer Quest-2-Money abzoclen wollen und wir versuchen uns Spatials erneuten Pivot zu erklären. Außerdem entdeckte Thomas B den Solreader, von dem man seit einem halben Jahr schon nichts mehr hören konnte. Mit Ansage veröffentlichte Apple jetzt ein Kameraupdate für das iPhone 15 Pro, mit dem sich stereoskopische Videos drehen und auf der Apple Vision Pro anschauen lassen. Und ich berichte von meinen Akku-Erfahrungen der Quest 3.
Das Interview, dass ich heute für euch habe, kann komplett auf Buzzwörter verzichten. Vermutlich, weil es weniger darum ging ein Buzzwort zu bedienen. Sondern eine Vision umzusetzen. Die Vision von Dr. Rabi Datta. Der Oberarzt an der Uniklinik in Köln erlebte während seiner Ausbildung, wie schmerzhaft es sein kann durch Fehler am Patienten zu lernen. Dr. Datta fragte sich, ob Virtual Reality nicht dazu beitragen könnte Fehler öfter in Virtual Reality zu machen, statt am Patienten. Also begann er damit ein Team zu bilden. Vier Jahre später, im Oktober diesen Jahres launcht eine Schockraum-Simulation, die in der Uni-Klinik in Köln in einem eigenen Raum mit dutzenden VR Brillen eingerichtet wurde. Das Projekt entstand Universitäts- und Disziplin-Übergreifend, spricht Ärtzinnen in der Ausbildung, erfahrene Kolleginnen aber auch Pflegende an. 9 Doktorarbeiten wurden egleitend dazu geschrieben. Und auch wenn schon sehr viel Arbeit hineingeflossen ist, beginnt die eigentliche Arbeit am Projekt erst jetzt so richtig, erklärt mit Dr. Datta. Ein wirklich erstaunliches, technisch toll gemachtes Projekt, das ein wenig an einen Star Trek Bidgecommander für den Schockraum erinnert.
Hinter Thomas und Thomas liegen zwei Tage AWE Europe, die wir rekapitulieren. Wie gut war die Konferenz und die Ausstellung? Was haben die Thomase entdeckt und hat sich das Event gelohnt? Und was war das eigentlich für eine Party? Außerdem diskutieren sie, woran es liegen kann, dass eigentlich erstaunlich wenige Menschen aus NRW und Deutschland da waren. Warum sich der Tripp dennoch gelohnt hat, erfahrt ihr in dieser Episode.
Außerdem sprechen die beiden Hosts über diese Themen: